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Hund verweigert Futter, 6 Gründe

Futterverweigerung – was tun? Tipps zur Futteranpassung und Appetitanregung Dass Hunde ihr Futter mal verweigern…

Futterverweigerung
Inhaltsverzeichnis
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    Gesunde Hunde kommen ohne Probleme einige Tage ohne Nahrungsaufnahme aus. Verschiedene Gründe können die Ursache für Inakzeptanz des Futters, Futterverweigerung oder Mäkelei sein. Zur Wahrheit gehört auch, dass es auch durch das Verhalten des Halters ausgelöst werden kann.

    Dein Hund verweigert Futter - 6 Gründe

    1. Zu viele Snacks

    Zu viele Snacks oder Leckerlis beim Training oder Spaziergang, bei Suchspielen oder am Tisch können dafür sorgen, dass der Hund schlichtweg satt ist und daher seinen Napf nicht oder nicht vollständig auffrisst.

    Allerdings gibt es durchaus Hunde, die trotz eines Überangebots an Nahrung alles fressen, was sie bekommen können und dann zu Übergewicht neigen. Auch verfütterte Essensreste vom Tisch, geklautes Katzenfutter von der Nachbarkatze oder ein spendabler Nachbar, der den Hund gerne mal mit Snacks oder einer Wurst versorgt, können die Ursache dafür sein.

    2. Anerzogene Mäkelei

    Leider passiert es ab und an, dass man durch sein Verhalten dem Hund ein wählerisches Verhalten anerzieht.

    Frisst der Hund das Futter einmal nicht, aus welchem Grund auch immer, ist man geneigt eine umgehend eine Änderung herbeiführen zu wollen. Sofort probiert man eine andere Sorte Hundefutter aus, um den Hund zum Fressen zu bringen.  Das sollte man lieber sein lassen. Es kann sein, dass der Hund sich das merkt und noch ein oder zweimal ausprobiert. Hat er es dann gelernt, dass sobald ihm etwas nicht schmeckt, es sofort eine neue Sorte gibt, hat man sich einen sehr wählerischen Hund erzogen.

    Eine Alternative zu ständig neuem Futter, wäre das Futter dem Hund nur für eine gewisse Zeit, etwas für etwa 10-15 Minuten zur Verfügung zu stellen. Entweder frisst er das Futter oder es kommt wieder in den Kühlschrank und wird ihm später nochmal angeboten.

    3. Mangelhafte Futterqualität

    Hunde haben eine sehr gute Nase und riechen wesentlich besser als wir Menschen. Daher nehmen Hunde Gerüche viel stärker wahr. Ist nun das Futter schlecht oder das zugegebene Öl ranzig geworden, so kann das ein berechtigter Grund sein, das der Hund das Futter nicht mehr mag.

    Wir selbst können schlechtes Futter und ranziges Öl auch am Geruch und am Aussehen erkennen. Frisches Fleisch riecht kaum (Pansen ausgenommen) und hat eine kräftige Farbe. Gutes Öl riecht aromatisch angenehm, je nach Sorte natürlich unterschiedlich.

    Fleisch kann man im Kühlschrank langsam auftauen oder wenn es schnell gehen muss im handwarmen Wasserbad erwärmen, dann aber möglichst komplett verfüttern oder den Rest zügig im Kühlschrank kaltstellen. Kalt gepresste Öle sollten geöffnet in lichtundurchlässigen Verpackungen, im Kühlschrank gelagert werden, mit Vitamin E stabilisiert sein und innerhalb 8 Wochen nach dem Öffnen verbraucht sein.

    hund verweigert futter

    Dein Hund macht alles außer fressen? Versuchs doch mal mit richtig leckerem Futter. 

    4. Stress

    Stress kann auf den Magen, bzw. auf den Appetit schlagen, das ist beim Hund nicht anders als beim Menschen. Die Ursachen für Stress bei Haustieren können zum Beispiel Umzug in ein neues Heim sein, aber auch ein neues Haustier wie ein weiterer Hund oder eine Katze. Aber auch der Tod eines Haustiers oder die Geburt eines Babys können Einfluss auf das Verhalten haben.

    All diese Ursachen betreffen das Lebensumfeld des Hundes. Eine weitere Ursache können auch Hormone sein, die zu bestimmten Jahreszeiten Stress auslösen.

    Manche Rüden stellen das Fressen ein, wenn in der Nachbarschaft eine Hündin läufig ist. Bei Hündinnen kann es während der Läufigkeit oder einer Scheinträchtigkeit sein, dass sie weniger Appetit haben.

    5. Medizinische Ursachen

    Ein weiterer Grund für Akzeptanzprobleme beziehungsweise das Verweigern des Futters können in medizinische Ursachen begründet sein. 

    Dazu gehören auch Zahnprobleme. Wenn beim Fressen von Futter Schmerzen auftreten, kann es leicht sein, dass der Hund lieber nichts frisst. Die Entfernung von Zahnstein und Förderung der Zahngesundheit durch Kauen größerer Fleischstücke und Knochen kann helfen, dass der Hund wieder frisst.

    Auch der Zahnwechsel kann unangenehm sein. Oft kauen die Welpen auf allem herum, was sie finden. Bekommen sie Trockenfutter kann versucht werden, dieses etwas einzuweichen, bei BARF sollten in dieser Zeit keine zu großen Knochen gegeben werden, lieber das Futter gewolft anbieten.

    Außerdem können auch Gelenkschmerzen, Magen-Darm-Probleme oder Parasiten die Probleme verursachen. In diesem Fall kann die Futterverweigerung über längere Zeit bestehen. 

    6. Futterumstellung

    Eine Umstellung von Trockenfutter oder Nassfutter auf eine natürliche, rohe Fütterung kann dazu führen, dass der Hund das Futter kurzfristig nicht frisst, da frisches Fleisch wesentlich schwächer riecht, als zum Beispiel Trockenfutter.

    In diesem Fall kann man das Fleisch kurzfristig anbraten. Durch die Röstaromen wird das Fleisch geruchsintensiver und somit attraktiver für den Hund. Nach ein paar Mahlzeiten kann man probieren, ob der Hund das Fleisch auch frisst, wenn es weniger stark gebraten ist.

    Auch ein Übergießen mit heißem Wasser wäre denkbar. Es sollte aber immer darauf geachtet werden, dass das Futter nicht zu heiß ist, wenn es dem Hund angeboten wird. Ziel sollte immer sein, das Futter nach einiger Zeit komplett roh anzubieten.

    Ab wann solltest du zum Tierarzt?

    Appetitlosigkeit kann auch ein Anzeichen für ein gesundheitliches Problem sein. Genau wie wir Menschen bei einer Erkrankung keinen Appetit mehr haben, so kann es auch unseren Tieren ergehen.

    Verweigert der Hund sein Futter und hat gleichzeitig andere Symptome wie vermehrte Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Unruhe oder Magen-Darm-Probleme wie Durchfall oder Erbrechen, sollte der Hund dem Tierarzt vorgestellt werden. Es könnten dann ernsthafte Erkrankungen Auslöser für die Symptome sein.

    Dauer die Nahrungsverweigerung länger als 3-4 Tage und absolut gar nichts mehr gefressen wird, kann es zu einer Unterversorgung mit Nährstoffen kommen. Darauf solltest du besonders achten.

    Solltest du dir also nicht sicher sein, ob mit deinem Hund alles in Ordnung ist, lieber einmal zu oft zu einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker gehen, also zu wenig.

    Was kann ich tun, um meinem Hund das Futter schmackhaft zu machen?

    Wichtig ist, dass als erstes medizinische Ursachen ausgeschlossen und behandelt werden.

    Mit unseren kleinen Tipps kannst du versuchen, ob dein Hund dann wieder frisst. Oft löst sich das Problem in kurzer Zeit von selbst.

    Ist Stress der Auslöser, sollte der Grund für den Stress gefunden werden. Manche Hunde brauchen absolute Ruhe beim Fressen. Dann kann man den Futterplatz zum Beispiel von der Küche in einen ruhigeren Raum verlegen.

    Neues Familienmitglied: Kommt ein neues Mitglied in die Familie, ist es wichtig den Hund in dieser Zeit nicht zu benachteiligen. Vor allem ein Baby beansprucht am Anfang viel Zeit, dabei ist es wichtig den Hund miteinzubeziehen.

    Futternapf: Der Napf sollte regelmäßig gereinigt werden. Frisst der Hund trotzdem nicht mehr und es kann kein anderer Grund gefunden werden, kann man versuchen einen neuen Napf zu verwenden. Manche Hunde fressen aus Keramiknäpfen lieber als aus Metall.

    Viele Hunde mögen ganz kaltes Futter nicht. Zudem ist auch nicht gut für den Magen und die Verdauung. Daher sollte das Futter mindestens Zimmertemperatur haben, es kann aber auch noch etwas wärmer sein, bevor es dem Hund angeboten wird.

    Kürbis ins Hundefutter

    Appetitlosigkeit beim Hund kann also viele Ursachen haben und ist in den meisten Fällen nicht weiter schlimm.

    Oft regeln sich diese Probleme ohne großes Zutun von selbst. Manchmal ist aber etwas Unterstützung nötig.

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